Gedenkstättenarbeit
Pädagogik, Veranstaltungen und Verein
An den Ereignissen an der Porta Westfalica in den Jahren 1944 und 1945 gibt es ein stetiges Interesse. Ab spätestens den 70er Jahren gab es verschiedene Ansätze, sich dem Thema zu stellen. Die Informationen standen einer breiten Öffentlichkeit jedoch bis heute nicht zur Verfügung.
„Nicht wissen wollen ist die bedingungslose Kapitulation!“ Dieses Zitat stammt von Pierre Bleton, einem damals in Hausberge internierten französischen Häftling. Die KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica möchte durch aktive Erinnerungsarbeit seinem Ausspruch Rechnung tragen und der ca. 3000 Frauen und Männer gedenken, die hier in drei Außenlagern litten und starben.
Die KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica besteht seit 2009 in Trägerschaft des gleichnamigen Vereins. Der Verein sammelt Dokumente, Zeitzeugenaussagen und Literatur im Zusammenhang mit den KZ-Außenlagern und aus der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945.
All das sind wertvolle Anknüpfungspunkte, um die Geschichte des Nationalsozialismus und der Außenlager des KZ-Neuengamme in Porta Westfalica aufzuarbeiten und das Thema der allgemeinen Öffentlichkeit mit dieser Website, mit der Ausstellung, mit Dokumentationsmaterial und durch Führungen zugänglich zu machen. In und außerhalb des Vereins mit zur Zeit 185 Mitgliedern engagieren sich 100 ehrenamtlich Mitarbeitende dafür.
Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen und Führungen erhalten Sie auf der Internetseite des Vereins: